Mehr über die Indogermanische Gesellschaft
Die Indogermanische Gesellschaft (IG) ist eine internationale wissenschaftliche Organisation, die am 2. September 1953 in München gegründet wurde. Sie ist eine Gesellschaft zur Förderung des Studiums der indogermanischen Sprachen und der indogermanischen bzw. historisch-vergleichenden Sprachwissenschaft. Sie setzt sich für die Unterstützung des wissenschaftlichen Nachwuchses und eine gute Repräsentanz des Faches Indogermanistik (Selbstdarstellung des Faches) in der Öffentlichkeit ein und wirkt im wissenschaftspolitischen Bereich als Interessenvertretung des Faches auch über nationale Grenzen hinaus.
Die IG ist kein nationalistischer Sprachpflegeverein, sondern ein Zusammenschluss von Sprachwissenschaftlern und Sprachwissenschaftlerinnen aus aller Welt.
Die Indogermanische Gesellschaft veranstaltet in jedem Jahr an einer anderen Universität eine Arbeitstagung. Alle vier Jahre findet eine große Fachtagung statt, bei der in einer Mitgliederversammlung der Vorstand neu gewählt wird. Die Vorstandsmitglieder (aktueller Vorstand) sind in der Regel entweder an einer wissenschaftlichen Einrichtung (einer Universität oder einer Akademie der Wissenschaften) angestellt oder als Studierende in einem sprachwissenschaftlichen Fach immatrikuliert. Die Tagungen sind das Forum für den Austausch neuerer Forschung, neuer Wissenschaftstheorien und dienen der internationalen und interdisziplinären Kooperation.
Alle, die Indogermanistik, Allgemeine Sprachwissenschaft und ähnliche bzw. benachbarte Fächer studieren oder sich dafür interessieren, können Mitglied werden. Die Aufnahmeanträge können in 5 Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Russisch) als PDF heruntergeladen werden. Bitte senden Sie den ausgefüllten Aufnahmeantrag an die Kontakt der Indogermanischen Gesellschaft. Die Satzung der Indogermanischen Gesellschaft können Sie unter dem entsprechenden Eintrag ansehen.